Ein neues Zuhause für Wildbienen

Habt ihr euch schon einmal gefragt, wo die vielen kleinen Tiere in unseren Gärten eigentlich wohnen? Wir, die Schülerinnen und Schüler des Wildbienensemniarkurs, haben für sie ein neues Zuhause geschaffen: unsere selbst gebaute Totholzhecke!

Mit vereinten Kräften haben wir aus robusten Holzpfosten und jeder Menge Ästen und Zweigen ein wahres Naturparadies errichtet. Für uns ist diese Hecke viel mehr als nur ein Haufen Holz. Sie ist ein sicherer Hafen für Igel, ein Nistplatz für Vögel wie den Zaunkönig und vor allem ein wichtiges Zuhause für unzählige Insekten, darunter auch viele Verwandte unserer Honigbienen – die Wildbienen.

Mit diesem Projekt und der von uns erstellten Anleitung zum Nachbauen, wollen wir zeigen, dass jeder ganz einfach einen Beitrag zum Naturschutz leisten kann. Unsere Totholzhecke ist der beste Beweis dafür, dass auch totes Holz quicklebendig sein kann! Schaut doch mal vorbei und entdeckt, wer hier schon alles eingezogen ist.

Benötigte Materialien

  • Kanthölzer (Anzahl hängt von der Größe ab, Höhe ist beliebig)
  •  Holz Lasur (Farbe beliebig)
  • Einschlag Bodenhülsen (passend zu den Kanthölzern) 
  • Schrauben (müssen groß genug sein damit das Holz in den Hülsen fest ist)
  • Totholz/ Äste um die Hecke zu füllen

Anleitung zum Nachbauen

  • Zuerst alle Kanthölzer vollständig mit der Holzlasur streichen, damit das Holz wetterbeständig ist.
  • Die Einschlag Bodenhülsen im Abstand von 50-100cm einschlagen. Der Abstand sollte nach Länge des verwendeten Totholzes und Äste gewählt werden, so dass diese nicht zwischen den Kanthölzern rausfallen. Zudem darauf achten, dass die Hülsen gerade eingeschlagen sind und auf der gleichen Höhe, sollte der Boden nicht eben sein.
  • Wenn die Lasur auf den Kanthölzern getrocknet ist, die Kanthölzer in die Hülsen stecken und mit Schrauben befestigen, damit sie nicht wackeln. Dazu müssen die Schrauben groß genug. 
  • Dann die Hecke mit dem Totholz befüllen. Dabei die großen Teile nach unten und die kleineren nach oben. Äste gut ineinander verhaken, damit die Totholzhecke stabil ist und die Ästen nicht wegrutschen können.

Galerie

Hier könnt ihr sehen, wie wir unsere Todholhecke umgesetzt haben